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Facebook möchte auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen von sich als Werbeträger überzeugen. Deshalb nennt das soziale Netzwerk Zahlen für Deutschland und führt die bayerische Traditionsgaststätte Bräustüberl Tegernsee als leuchtendes Beispiel an.Wenn die Liste der Großkonzerne abgearbeitet ist, bleiben die Kleinen als Wachstumsmarkt. Deshalb gibt sich Facebook derzeit besondere Mühe, auch Mittelständler als Werbekunden zu gewinnen. Die heute veröffentlichten Zahlen sollen dabei helfen: Ende März 2013 gab es 1,2 Milliarden Verbindungen auf Facebook zwischen Menschen und kleinen und mittelständischen Unternehmen in der EU, 137 Millionen davon zwischen Menschen und lokalen Unternehmen in Deutschland. Mehr als die Hälfte der monatlich aktiven deutschen Nutzer des Netzwerks, nämlich 60 Prozent, sind dort mit der Seite eines solchen Unternehmens verbunden EU: 61 Prozent. Da Facebook in Deutschland 25 Millionen Mitglieder hat, die sich mindestens einmal pro Monat einloggen, haben jene, die grundsätzlich im Netzwerk mit diesen Firmen interagieren, im Durchschnitt mit 9,1 kleinen und mittelständischen Unternehmen Kontakt.Als Beispiel führt das Netzwerk das Tegernseer Bräustüberl an, das seit 2010 mit dem Namen “Braustuberl” auf Facebook vertreten ist und trotz des fehlenden “Ü” seine Beiträge auf Deutsch veröffentlicht. Wirt Peter Hubert hat die Zahl der Fans mithilfe von relevanten Inhalten und gezielten Werbeanzeigen um das Fünffache auf 57.000 erhöht. Gemeinsam mit den Fans entwickelte das Unternehmen neue Produkte wie die Tegernseer Bierpralinen – die Fans werden so zum Ideengeber und dann zum Käufer. Das Ergebnis: Der Online-Shop konnte im Laufe eines Jahres eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent verzeichnen. In welchem Verhältnis die Werbeausgaben zu den Mehreinnahmen aus dem Merchandise-Verkauf stehen, wurde nicht genannt.Vor zwei Wochen meldete Facebook die Rekordzahl von einer Million aktiver Werbekunden. Doch nicht alle sind begeistert: Nach Kundenbeschwerden darüber, dass Anzeigen auf Seiten mit gewaltverherrlichenden und pornografischen Inhalten ausgeliefert wurden, will das Netzwerk genauer prüfen, welche Firmenseiten und Gruppen Werbung neben ihrem eigenen Inhalt präsentieren dürfen.Das Netzwerk will zudem die Zahl seiner Anzeigenprodukte reduzieren. Von bisher 27 verschiedenen Formaten sollen bis Ende dieses Jahres nur rund die Hälfte übrig bleiben. Zu diesem Schluss ist das Unternehmen auf Grund von Rückmeldungen von Marketern gekommen, die festgestellt haben, dass sich einige Anzeigenprodukte in ihrer Wirkung überschneiden und die Wahl der passenden Werbeformate somit für die Werbekunden oftmals schwieriger ist, als sie sein müsste.
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