Website Check – mit Köpfchen und Erfahrung
Finden dich deine Kunden über das Internet? Nein, dann solltest du über deine Positionierung nachdenken.
So ist es mir ergangen, auch ich war anfangs nicht optimal positioniert, aber lies selbst:
Erfahrungsbericht Stand Januar 2013:
Ich habe mich neu aufgestellt, weitergebildet und möchte Social Media Beratung verkaufen. Bis zum Juni 2012 habe ich nicht einmal „Social Media Beratung“ verkauft und ich bin mit dieser Produktbezeichnung schon ein Jahr am Markt. Immernoch mache ich Preisschilder für die Opel Bank, was ich überaus hasse.
Alle finden gut, was ich mache, alle fragen mich um Rat, keiner kauft Social Media Beratung. Was ist eigentlich diese Social Media Beratung?
Zwischenzeitlich habe ich mich in Facebook eingearbeitet und habe versucht, eine Facebook Fanpage zu verkaufen – man kann ja mal was anderes probieren. Aber wer soll eine Facebook Fanpage kaufen, das kann jeder selbst – der eine besser, der andere weniger gut. Außerdem brenne ich nicht für Facebook. Es ist ein notwendiges Übel, ein Werkzeug, je besser man es versteht und einsetzt, umso mehr Erfolg hat man.
Um es verstehen und einsetzen zu lernen braucht man – Social Media Beratung.
Um Social Media in seiner Gesamtheit einzusetzen, braucht man eine zentrale Schaltstelle: eine WordPress Website.
Ich wollte nie Webdesign anbieten. Einfach weil der ITler besser programmieren kann. Die ganze Programmierung viel zu komplex geworden ist und wenn ich anfange zu gestalten, es keiner mehr bezahlen kann. Bei Fotoanbietern Bilder raussuchen, diese mit Photoshop anpassen, ein Konzept schreiben, die Struktur erarbeiten, Userfreundlichkeit testen u.v.m. in der Summe dauert es locker 20 Stunden. Mit dem Empfehlung der Verbandes für freie Grafiker sollte man mindestens einen Stundensatz von 75 € der Arbeit zu Grunde legen, dann komme ich locker auf 1.500 € nur für Konzept und Gestaltung, dann fehlt die Programmierung. Wer kann das schon bezahlen.
Dann habe ich WordPress entdeckt und habe mich in WordPress eingearbeitet. Klasse, gigantisch, wie einfach WordPress funktioniert. Das kann wirklich jeder, der weiß wie er es anfängt. Es ist ähnlich wie Word aufgebaut. Hat man erstmal das Prinzip verstanden und die erste Webanwendung steht, wird es immer einfacher. Jeder kann somit seine eigene Website selbst pflegen ohne Programmierkenntnisse.
Mit Plugins kann man die Website ausbauen und ganz plötzlich wird sie zu einem Werkzeug. Ich kann Texte schreiben (Blog), Bilder dazu hochladen und alles auch noch mit Social Media verbinden. Die Social Media Kanäle brauche ich, um mit meinen Followern, aus denen eines Tages Kunden werden sollen, zu kommunizieren. Ich schreibe also einen Beitrag auf meiner Website und poste diesen z.B. in Facebook. Die Menschen, mit denen ich verbunden bin, finden ihn, klicken darauf, landen auf meiner Website und schon werde ich besser gefunden.
Nachdem ich soweit war, habe ich im (MUT) Mainzer-Unternehmerinnen-Netzwerk in Mainz darüber einen Impuls Vortrag gehalten. Nach dem Vortrag hat mich Simone Carstens angesprochen und nur gesagt: „Das brauche ich, lass uns einen Termin machen“ Und ich hatte meine erste Kundin mit meinem neuen Produkt. Nur plötzlich hieß mein neues Produkt nicht mehr „Social Media Beratung“ sondern „WordPress Website“
Zum Glück hatte ich es bemerkt, das eine andere Positionierung effektiver ist und den gewünschten Kunden bringt. Wie viele bemerken nicht oder wollen es nicht wahrhaben, über welches Produkt sie einen Auftrag erhalten.
WordPress Website mit Social Media Anbindung. Einfach zu erstellen und leicht zu pflegen. Mein Produkt war geboren. Ein Jahr später habe ich mehr und mehr Social Media Beratung verkauft. Es hat geklappt!
Fazit der Geschichte:
Postioniere dich richtig. Richtig heißt in diesem Fall: vorläufig mit einem einzigen Produkt, für das du brennst. Nenne dein Produkt
• nicht Stilberatung, sondern Beratung für deinen Businessauftritt,
• nicht Coaching für Neuorientierung sondern Coaching für deinen beruflichen Neuanfang mit ü40,
• nicht Ernährungsberatung, sondern Ernährung in den Wechseljahren
• nicht Fotografin für Businessfotos sondern Fotografin für deinen Webauftritt
Biete nur ein Produkt aus deinem Portfolio an und zwar das Produkt, das eine Sogwirkung hat und die Kunden kaufen auch die anderen Produkte, die du anbietest.
Das schönste Beispiel in meinem Business: ich mache für mein Leben gerne Logoentwicklung und habe mich immer geärgert, wenn ein Kunde kam und einen Flyer wollte aber bereits ein Logo hatte. Jetzt optimiere ich auf WordPress Website für den beruflichen Neuanfang und viele kommen mit der Frage „Kannst du mir auch ein Logo machen“ Jaaaaa, so gerne ☺
Wenn du dich auch richtig positionieren möchtest, dann komm zu meinem Positionierungstraining.
Info und Termine hier.
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